Vera Caspary (1899-1987) ist eine amerikanische Autorin, die neben Romanen auch Theaterstücke, Filmdrehbücher und Kurzgeschichten schrieb. Sie selbst bezeichnete sich nicht als "Mystery Writer", aber de facto ging es in ihren Geschichten doch meist um aufzuklärende Morde, allerdings immer mit einem Schuss Emanzipation: Ihre Heldinnen waren oft Frauen auf der Suche nach ihrer eigenen Identität und Unabhängigkeit.
Zum Roman:
"John Miles Ansell arbeitet als junger Redakteur in einem amerikanischen Magazin-Verlag. Bei der Vorbereitung eines Falles für die Reihe "Ungesühnte Verbrechen" stößt er auf den Widerstand seines Chefs Noble Barclay.Zunächst verfolgt Ansell nur aus Trotz und Widerspruchsgeist diese Angelegenheit, von der man ihn offenbar fernhalten will. Später, als das Mißtrauen in ihm geweckt ist, versucht er, gegen alle Hindernisse den rätselhaften Fall aufzuklären, ohne Ansehen der Person. Und das bedeutet nicht nur für ihn gefährliche Wahrheit.
Dieser spannende, originell konstruierte Kriminalroman von Vera Caspary ist mehr als die Geschichte eines Verbrechens und seine Aufhellung. Die amerikanische Autorin prangert überzeugend, teilweise mit sarkastischer Offenheit, die Doppelbödigkeit der Moral im Kapitalismus an, sie wendet sich gegen Heuchelei und Verkommenheit der oberen Zehntausend von New York."
Titel | Die gefährliche Wahrheit : Kriminalroman / Vera Caspary. Übers. von Mary Brand |
Person(en) | Caspary, Vera ; Schweinitz, Maria von |
Verleger | Frankfurt am Main : Büchergilde Gutenberg |
Erscheinungsjahr | 1955 |
Umfang/Format | 289 S. ; 8 |
Einheitssachtitel | Stranger than truth ?dt.?
| Zustand | gut erhalten
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